Aus einer Serie von Bildern Videos machen

Viele Programme wie etwa MPEG Streamclip, VirtualDub aber auch Adobes Photoshop erlauben es aus einer Menge von Bildern im JPG- oder BMP-Format (Bildsequenzen) Videos zu machen. Eine ungemein praktische Sache …

  • … wenn die neue DSLR noch keine Videoaufzeichnung kennt.
  • …  wenn die Videoaufzeichnung nicht die gewünschte Qualität liefert. Längst nicht alle videofähigen Kameras liefern z.B. FullHD. Auch wenn die Auflösung im Videomodus vielleicht nur 1280 x 720 Pixel beträgt, ist die Fotoauflösung selbst bei Uralt-Kameras im 3Mio Pixeln längst über die erforderlichen 1920 x 1080 Pixel hinaus. Mehr gibt es im Consumer-Bereich gar nicht.
  • … wenn die DSLR FullHd zwar von der Auflösung aber nicht von der Framerate her liefert. Panasonics GH1 kann z.B. nicht schneller als 25fps. Das durchaus beliebte 29,97-fps-Format bleibt außen vor.
  • …. wenn es für den Filmmodus zu dunkel wird! Die Blende kann nicht mehr als sperrangelweit offen stehen. Die bei Fotos angewandte Methode mit der längeren Belichtungszeit (Langzeitbelichtung) steht beim Filmen nicht zur Verfügung. Aber solche Fotos kann man eben selbst zu einem Film zusammenschneiden.

Das geht nicht immer – bei Portraits zum Beispiel nicht: Menschen werden dann zu puren Geistern, durchsichtig, unscharf. Als Portrait zumindest unansehnlich – als Effekt allerdings großartig. Fahrende Objekte mit Scheinwerfen werden hingegen zu tollen „Laserstrahlen“ und bilden lange Lichtbögen. Das liefert erst recht tolle Effekte.

Ja! Das geht mit jeder Uralt-Cam. Stativ vorausgesetzt. Selbst meine Minolta Dimage Z1 aus dem Jahr 2003 hatte bereits 2048 x 1536 Bildpunkte sowie die Möglichkeit 13 Sekunden lang zu belichten – etwas geschnitten also bereits gut genug für FullHD-Videos. Die damals unangenehme Langsamkeit ist ebenfalls kein Problem – meist man ohnehin einige Sekunden Pause zwischen den Bildern.

Meist lädt man das erste Bild der Serie via einen Datei-Öffnen-Dialog oder wählt sämtliche Bilder aus und startet dann ein Export oder eine Speichern-als-Funktion (im Kern dasselbe).

Aber jetzt kommt’s: wenn man einfach Bilder aneinanderreihen will – und die Benennung nicht stimmt oder der Film zu kurz wird – was dann? Wie benennt man Reihen um ohne stundenlang manuell Dateinamen einzutippen? Wie kopiert man die ganze Reihe und fügt die kopierten Bilder wieder an der richtigen Stelle ein – also mit passendem Zähler?

Für die Könner: Es ist schon klar, dass es in den Videotools auch Stellschrauben gibt. Natürlich kann man einfach in Adobe Premiere die Geschwindigkeit der Sequenz proenzentual anpassen oder eine gewünschte Zeitlänge eingeben. Aber ohne Premiere? Zudem: Der Premiere-Workflow dauert auch seine Zeit. Schon bis das Ding hochgefahren ist. Zudem bekommt man das Ergebnis aus so einem Tool nicht ohne weiteren Lauf aus dem – nicht immer überragenden – Encoder wieder raus. Ein bereits verlustbehaftet encodiertes Video wird nicht besser, wenn das Videotool es erneut encodiert. Das ließe sich bei der ersten Encodierung natürlich auffangen – die muss ja nicht verlustbehaftet sein. Allerdings wird gerade der träge Adobe Encoder nicht schneller, wenn er noch die ganze Arbeit erledigen muss.

Ich ziehe daher für diese Tätigkeiten den unten Workflow vorgestellten Workflow vor. Zumal ich mit den Adobe-Tools (Photoshop wie Premiere) die Arbeit gerne mal mehrfach ausführen muss, da sie mir hier ziemlich gerne abstürzen.

Gründe für Strategien zur Massen-Umbenennunng von Dateien

Hier soll also folgendes passieren: Wir haben eine Bildreihe von z.B. 75 Bildern. Ergibt bei 25 fps (25 Bilder pro Sekunde …)  also 3 Sekunden Video. Gewünscht sind aber 9 Sekunden und das Video kann ruhig ein bisschen träge wirken.

Die Aufgabe: wie bekommt man aus den 75 Bildern für drei Sekunden nun also 225 Bildern für 9 Sekunden raus? Zunächst klar – durch zweimaliges Kopieren. Das schafft dann das Problem, um das es hier geht.

Die Tücke im Detail:

Ausgangspunkt für das Zusammenfügen der Dateien zu einem Video sind die Dateinamen. Die Kameras liefern zunächst Dateinamen mit irgendeiner Zeichenkette am Anfang und einem Zähler am Ende (als IMG_xxxx bei Canon oder Pxxxxxxx bei Panasonic). Beim Kopieren von Dateien wie IMG_2228.jpg, IMG_2229.jpg etc. enstehen entweder

  • Dateien mit denselben Namen – nämlich wenn man sie in einen anderen Ordner kopiert, oder
  • Dateien mit weiterem Zeichensalat im Buchstabenteil des Names wie „Kopie von IMG_2228.jpg„, „Kopie von IMG_2229.jpg“ etc. und beim zweiten Einfügen „Kopie von Kopie von IMG_2228.jpg„, „Kopie von Kopie von IMG_2229.jpg“ etc. Diese Namensvettern entstehen unter Windows, wenn man die Kopien der Dateien in denselben Ordner einfügt wie die Quelldateien. Andernfalls würden die Dateien überschrieben, denn derselbe Dateiname kann nicht zweimal im gleichen Ordner existieren.

Mit nichts von Beidem kann man die gewünschte längere und vor allem einfach nur langsamere Videosequenz generieren. Denn: nimmt man diese Bildnamen nun als Ausgangsbasis zum Videoexport, erhält man einfach ein Video, das dreimal hintereinander aus derselben Szene besteht. Die Programme kleben ja der Dateinamensfolge entlang zusammen. Und da kommt hintereinander erst Alles mit „<Zeichenkette><Zähler>„, dann mit „Kopie von <Zeichenkette><Zähler>“ und dann mit „Kopie von Kopie von <Zeichenkette><Zähler>“ – eben genauso, wie es der Windows-Explorer anzeigt, wenn er auf Sortierung nach Namen (nicht Extension, Entstehungszeit etc.) eingestellt ist.

Strategie zur Massen-Umbenennunng von Dateien

Vorher aus rechtlichen Gründen:

Haftungsausschluss: Die folgenden Nennungen schildern meine eigene Erfahrungen. Bei Ihren Geräten und Ihren Softwareversionen ist ein völlig anderes Verhalten möglich. Operationen zum massenhaften Umbenennen sind unter Umständen sehr mächtige Eingriffe. Schon kleine Fehler können dazu führen, dass Bilder und Dateien verloren sind. Erzeugen Sie beim Umsetzen von Versuchen wie hier immer Kopien und arbeiten Sie nur auf diesen. Achten Sie sorgfältig darauf, dass solche Umbenennung keine Systemdateien oder Programmordner umfassen. Wenn solche Dateien aufgrund falscher Namen nicht gefunden werden, funktionieren sie nicht mehr. Jegliche Haftung z.B. für verlorene Daten oder Schäden am Geräte wird hier ausgeschlossen.

1. Ordner mit Fotodateien kopieren und an einem anderen Ort einfügen

Damit unseren Original-Fotos im Falle von Denk- und Bedienfehlern nichts passiert, erzeugen wir uns damit eine Kopie. Auf diesen Daten können wir sorgenfrei rumjäten.

2. Den neuen Ordner mit Kopien der Fotodateien in „TempInWork“ umbenennen

IT-Hygiene! Solche Ordnernamen sorgen auch nach Wochen dafür, dass man weiß, dass hier unvollendeter Kram drinnen ist. Entweder ist die Operation irgendwann fertig – dann löschen wir so etwas wieder und kopieren die Ergebnisse in ebenso logisch benannte Ordner. Oder wir wurden unterbrochen und wissen noch, wo wir steckengeblieben sind oder finden den Anschluß nicht mehr – dann löschen wir solche Arbeitsleichen, denn der Name sagt uns, dass dies nichts Wertvolles sein kann.

3. Das Tool der Wahl: FreeCommander – Herunterladen und Installieren – oder wir haben es ohnehin schon

FreeCommander ist einer der Klone vom Uralt-Helferlein Norton Commander. Wie der Name sagt: es gibt eine freie kostenlose Lizenz – hier: http://www.freecommander.com/. Nicht nur das kleine Beiwerk zum Umbenennen wie hier benötigt ist hervorragend. Wirklich viele Lösungen für dutzende solche Probleme sind hochwertig. Der Autor freut sich bei Gefallen über eine kleine Spende, z.B. per PayPal.

4. Die Strategie

Wir haben momentan unbrauchbare Dateinamen. Was wir wollen:

  • Nicht dreimal 75 Bilder mit Benennung von 001-075 (die Verschiebungen durch den aktuellen Zählerstand der Kamera mal beiseite gelassen) sondern Benennung von 001-225
  • Damit ein Bild im Video drei Frames lang angezeigt wird, muss man das Bild drei Frames lang anzeigen – also am einfachsten drei Mal nacheinander. Die Bilder 001, 002 und 003 müssen also dem ursprünglichen Bild001 entsprechen, die Bilder 004, 005 und 006 dem ursprünglichen Bild002 usw.
  • Dazu kopieren wir dreimal unsere Bildfolge in drei Ordner und benennen sie darin dreimal um:
    • Ordner 1 wird 75 Bilder mit den Zählern 001, 004, 007 etc. enthalten – die Namen haben also Platz für jewels zwei mit korrektem Zähler benannte Kopien ihrer selbst
    • Ordner 2 wird 75 Bilder mit den Zählern 002, 005, 008 etc. enthalten –
    • Ordner 3 wird 75 Bilder mit den Zählern 003, 006, 009 etc. enthalten –
  • Nach der Umbenennung kopieren wir alle Bilder in einen Ordner. Am Ende liegen in diesem Ordner dann 225 Bilder mit entsprechender Benennung von 001 bis 225, die so nun in einem Bild-zu-Sequenz-Tool als Zeitlupen-Video exportiert werden können.

Natürlich kann man auch noch mehr Kopien für noch stärkere Zeitlupeneffekte hinzuziehen. Dieses Spielchen macht allerdings nicht endlos Sinn. Für einen 2-Stunden-Film aus zwei Quellbildern und 179.998 Kopien davon ist die Methode nicht gedacht.

In diesem Rahmen geht der Vorgang allerdings schneller und vermeidet auf Wunsch – je nach Export-Einstellungen im Codec – Kompressionsverluste. Arbeitet man statt mit JPGs sogar mit verlustfreien BMPs kann man das Qualitätsspiel weit nach oben treiben – über die Qualität jeder Videoaufzeichnung hinaus.

4. Sequenzielles Umbenennen

  • FreeCommander starten
  • Im FreeCommander zum Ordner TempInWork nagivieren, links oder rechts ist egal
  • In TempInWorke einen Order names 1 anlegen und alle Dateien aus TempInWork dorthin kopieren
  • In TempInWorke einen Order names 2 anlegen und alle Dateien aus TempInWork dorthin kopieren
  • In TempInWorke einen Order names 3 anlegen und alle Dateien aus TempInWork dorthin kopieren
    Bei längeren Zeitlupen weitere Ordner 4, 5, 6 … mit weiteren Kopien der Bildfolge anlegen.

Ordner 1 bearbeiten:

  • Im FreeCommander zum Ordner 1 nagivieren, alle enthaltenen Dateien markieren (Strg+A) und dann das FreeCommander-Tool Mehrfaches Umbenennen unter Datei -> Mehrfaches Umbenennen öffnen
  • In der Dialogbox folgende Werte setzen
    • Im Bereich Muster der Wert für Dateiname:
      [c] (Zähler/counter als Name setzen)
    • Im Bereich Muster der Wert für Dateierweiterung [e] (= Extension übernehmen, als jpg bleibt jpg.)FreeCommander - Mehrfaches Umbenennen

Auf die folgenden Werte kommt es an. Diese müssen variiert werden, um z.B. nur eine weitere Bildsequenz oder auch x weitere zu verarbeiten.

    • Im Bereich Zähler der Wert für Start ab: 1.
      Im zweiten Ordner auf 2 setzen, im dritten Ordner auf 3 etc. Wie der Name sagt – hier wird festgelegt mit welcher Nummer der erste Dateiname belegt wird.
    • Im Bereich Zähler der Wert für Schrittweite ab: 3.
      Der Wert ist hier 3, da insgesamt 3 Bildfolgen vorliegen werden (Orignal + 2 Kopien). Dieser Parameter muss immer vom Wert her der Anzahl der Bildfolgen entsprechen. Beim Umbenennen sorgt dieser Wert dafür, dass nicht wie durch die Kamera gerade durchgezählt wird 001, 002, 003 usw. sondern, dass nur jede n-te Nummer eingesetzt wird, 001-004-007-
    • Im Bereich Zähler der Wert für Ziffernanzahl ab: 3 (benötigen Sie mehr als 1000 Bilder dann 4, benötigen Sie mehr als 10.000 Bilder dann 5 usw.)

Die Tabelle in diese Dialogbox sollte nun links die aktuellen Namen der Bilddateien anzeigen und in der zweiten Spalte daneben die durch die Umbenennung entstehenden Namen. Für die oben genannten Werte muss dort nun untereinander eine Folge von Namen wie 001.jpg, 004.jpg, 007.jpg etc. stehen. Wenn das so ist, kann man den Umbenennen-Knopf drücken. Andernfalls stop – Fehlersuche!

Ordner 2 bearbeiten:

  • Im FreeCommander zum Ordner 2 nagivieren, alle enthaltenen Dateien markieren (Strg+A) und dann das FreeCommander-Tool Mehrfaches Umbenennen unter Datei -> Mehrfaches Umbenennen öffnen
  • Alle Werte müssen noch wie oben eingetragen sein – prüfen!
  • Ändern: im Bereich Zähler den Wert für Start ab: auf 2 setzen

In der Vorschau-Tabelle müssen in der zweiten Spalte die Werte 002.jpg005.jpg, 008.jpg etc. stehen.

Ordner 3 bearbeiten:

  • Im FreeCommander zum Ordner 2 nagivieren, alle enthaltenen Dateien markieren (Strg+A) und dann das FreeCommander-Tool Mehrfaches Umbenennen unter Datei -> Mehrfaches Umbenennen öffnen
  • Alle Werte müssen noch wie oben eingetragen sein – prüfen!
  • Ändern: im Bereich Zähler den Wert für Start ab: auf 3 setzen

In der Vorschau-Tabelle müssen in der zweiten Spalte die Werte 003.jpg006.jpg, 009.jpg etc. stehen.

5. Zusammenführen

Der Rest dürfte kein großen Probleme bereiten:

  • Mit FreeCommander zum Ordner 2 navigieren
  • mit Strg+A alle Dateien markieren
  • mit Strg+X zum Verschieben vorbereiten
  • in den Ordner 1 navigieren und mit Strg+C alle Dateien aus Ordner 2 hier einfügen
  • Mit FreeCommander zum Ordner 3 navigieren
  • mit Strg+A alle Dateien markieren
  • mit Strg+X zum Verschieben vorbereiten
  • in den Ordner 1 navigieren und mit Strg+C alle Dateien aus Ordner 3 hier einfügen

Endkontrolle – nach unten scrollen: Liegen in Ordner 1 auch wirklich genau x-mal soviele Dateien vor, wie die Originalfolge hatte?

Was macht man nun mit der vorliegenden Bildsequenz?

Jetzt wird das gewünschte Bild2Movie-Tool zum Generieren des Videos auf die Dateien losgelassen.

Sequenz in Photoshop erstellen

In Adobes Photoshop (ab CS3) muss man hierzu nur

  • via Datei > Öffnen … in den Ordner mit der geordneten Bildsequenz gehen
  • das erste Bild selektieren und
  • in der Öffnen-Dialogbox die Checkbox Bildsequenz selektieren.

Mit der letzten Handlung weiß Photoshop dann schon ganz von selbst, dass alle korrekt nummerierten Bilder hintereinander zu einem Film aufgefädelt werden sollen.

Wenn man diese Box mit Klick auf den Knopf Öffnen abschließt, fragt Photoshop als Nächstes nämlich schon die nur für einen Film relevante Frage nach der Bildrate pro Minute (Frames per Second bzw. fps). Je nach Zweck wählt man hier zumeist 24, 25 oder 29,97. In Deutschland ist das Wiedergabeverfahren PAL verbreitet – dort sind 25 fps definiert. In internationalen Videobörsen wird zumeist mit 29,97 fps gearbeitet. Wenn man Videos dafür nutzen möchte, dann also 29,97 fps für die Framerate wählen.

Wenn man bei Photoshop im Menü Fenster das Unterfenster Animation aktiviert, bekommt man bereits eine Zeitleiste und eine Abspielen-Knopf, bei dem man eine Vorschau des Films sehen kann.

Sequenz aus Photoshop speichern

Um dies nun dauerhaft als Video zu speichern muss man unter dem Menü Datei > Exportieren > Video rendern einen Export der Bildsequenz als Video durchführen. Wie die Box vorgibt, muss man einen Namen für die entstehende Videodatei eingeben und festlegen, in welchen Ordner die Videodatei geschrieben werden soll.

Format wählen

Die nächsten Punkte hängen stark davon ab, was man mit dem Video machen will (auf YouTube veröffentlichen, in DVD-Playern nutzen, auf DVD brennen, einen eigenen TV-Datenstrom erzeugen …). Generell Folgendes: Videos …

  • … haben einen Container – das Dateiformat, AVI, MOV, MPG, WMV etc., das sich in der Endung des Dateinames zeigt.
  • … benötigen eine Kodierung – die Art wie die Bilder intern verwoben werden, H.264, PhotoJPEG etc.

Kodierung wählen

Die Liste möglicher Kodierungen wird meist nach der Wahl des Formats in einer separaten Box mit Einstellungen angeboten. Sie ist mit Sicherheit auch auf jedem Rechner etwas anders bestückt. Die Einträge hängen davon ab, welche Kodierungen im Laufe der Zeit von welchen Programmen im System installiert wurden. Jedes Playerprogramm, dass irgendeinen DVD-Laufwerk beiliegt, kann hier etwas hinzugefügt haben. Ebenso jedes OpenSource-Programm.

Während der Container nur einen Mantel darstellt, legt die Kodierung die technische Qualität (Auflösung, Größe, Verluste etc.) fest. Der Container bewirkt allerdings, dass manche Player das Video abspielen und andere nicht: MOV-Videos laufen in Apples Quicktime-Player, WMVs hingegen nicht aber z.B. im Windows Media Player.

Da das Ganze ein sehr weites Feld ist, eine einfache Vorgabe für Einsteiger:

Problemlos und verbreitet ist die Kombination aus einer mov-Datei (Container) und der Kodierung als H.264. Beides ist auch mit kostenlosen Open Source-Programmen wie MPEG Streamclip machbar.